Parapsychologie

Was ist das?

Dieser Text behandelt ein ganz besonderes Thema, nämlich, das große, umfassende Thema der Parapsychologie.

Was ist das?, fragen wir uns bestimmt. Und was genau dürfen wir uns darunter vorstellen? Wer braucht überhaupt Parapsychologie - und wofür?

Diese und andere Fragen hat mir Frau Helene Kronschewski, eine bekannte Parapsychologin, bei einem Gespräch liebenswürdig beantwortet. Seit über dreißig Jahren ist Frau Kronschewski in diesem Bereich tätig, arbeitet in Leer und Berlin und schreibt auch nebenbei zu diesem und anderen esoterischen Themen Bücher.

Was genau ist Parapsychologie?, frage ich sie.

Helene Kronschewski: Unter Parapsychologie fallen zum Beispiel Geister, Spuk, nicht erklärbare Situationen, Rituale, die Begabung zur Hellsichtigkeit, allgemein in die Zukunft zu schauen, Telepathie.

Eigentlich ist es ja so, dass der Parapsychologe recherchiert und zu erforschen versucht, ob tatsächlich ein paranormales Phänomen bei der jeweiligen Situation vorliegt.

Es gibt unterschiedlich praktizierende Parapsychologen. Stimmt das?

Helene Kronschewski: Das ist richtig. Ich spreche von passiven und aktiven Parapsychologen. Der passive Parapsychologe geht rein wissenschaftlich an paranormale Phänomene heran. Zum Beispiel durch Messungen. Wenn eine geistige Wesenheit im Raum ist, sinkt die Zimmertemperatur erheblich. Fotografieren oder Videoaufnahmen sind weitere Möglichkeiten, um herauszufinden, um was es sich bei dem jeweiligen Spuk handelt.

Der aktive Parapsychologe hingegen ist in meinen Augen der Parapsychologe, der wissenschaftlich arbeitet, aber auch Zugang zur geistigen Welt hat.

Man kann Geister fotografieren?, staune ich.

Helene Kronschewski:
Natürlich. Es gibt sogar sehr viele Bilder, auf denen man sehen kann, wie die Seele aus dem Körper entweicht und nach oben gleitet.

Wie sind Sie Parapsychologien geworden, Frau Kronschewski?, frage ich.

Helene Kronschewski:
Ursprünglich wollte ich Medizin studieren, habe mich aber schließlich für Psychologie entschieden. Ich hatte auch nie vor, Parapsychologin zu werden, weil ich selbst eine Heidenangst vor solchen paranormalen Phänomenen hatte. Bin dann aber, ohne es zu wollen, in diese Richtung gerutscht und sehe es heute als Berufung.

Meine Berufung kam schleichend. Bereits als Kind spürte ich eine tiefe Sehnsucht zur geistigen Welt. Ich durfte in dieser Richtung Dinge aus jener anderen Welt erfahren, die ich nicht einzuordnen verstand.

Das setzte sich so fort. Schon sehr früh, machte ich unvorbereitet die Erfahrung, intuitiv Krankheiten zu erkennen, die später dann auch von den jeweiligen Ärzten bestätigt wurden. In mir steckt ein fundamentales Wissen, das generell so nicht sein konnte. Es sind Eingaben aus meiner geistigen Welt.

Ich kam immer häufiger in solche oder ähnliche Situationen, die ich aber gar nicht erleben wollte. So zum Beispiel konnte ich Unfälle vorhersehen, dramatische Begebenheiten, schwere Erkrankungen. Natürlich habe ich auch viel Positives vorhergesehen: Schwangerschaften, diverse berufliche wie private Erfolgserlebnisse.Zu meiner parapsychologischen Arbeit gehört der therapeutische sowie heilerische und seherische Teil.

Übrigens war ich die erste Person, die ab 1988 per Telefon beraten hat. Was ja schließlich zur Notwendigkeit wurde, da mein Klientel nicht immer nur vor Ort weilte, sondern von überall auf der Welt herkam.

Wer sind Ihre Klienten? Kann sich jeder bei Ihnen melden?

Helene Kronschewski:
Meine Klienten sind Menschen, die in ihrer jeweiligen Situation keine Hilfe mehr finden. Also Menschen, die von Spukphänomenen, Belästigungen durch Geister, von nicht erklärbaren Stimmen oder Poltergeistern belästigt oder besetzt werden. Es gibt Menschen, die tatsächlich von Geistern besessen sind.

Aber auch Personen, die durch Missbrauch irgendwelcher esoterischer Handlungen und Rituale in die geistige Welt einzudringen versuchen und nicht mehr in die Realität zurückfinden können. Beispiele sind Beschwörungen, Verstorbene rufen sowie sogenannte Rückführungen in frühere Leben. Die Palette ist da breit gefächert.

Die Behandlung ist natürlich individuell und von Fall zu Fall verschieden. Ich verhelfe meinen Klienten wieder in ihre innere Mitte zurück. Durch meine Hellsicht sehe ich klar, wo die jeweiligen Probleme der Leute liegen, und was die Person zu esoterische Handlungen verführt hat.

Jeder, der denkt, dass er magische Hilfe in Anspruch nehmen möchte, lasse bitte dringend die Finger von solchen Praktiken weg und wende sich statt dessen vertrauensvoll an mich:

Helene Kronschewski

Telefon: 0491 / 79 69 65 15
Oder für Berlin: 030 / 81 82 58 88
Mobil: 0171 / 83 0 83 86

E-Mail: h.e.kronschewski@web.de
Internet: www.helene-kronschewski.de

Es gibt ganz sicher noch eine Menge anderer Möglichkeiten, um sich helfen zu lassen. Aber wenden Sie um Gottes willen keine schwarz- oder weißmagischen Rituale an. Ich rate dringend davon ab! Finger weg von Ritualen, wie zum Beispiel Voodoo, moderne Hexerei und anderen gefährlichen und angeblich wirksamen Zauberkunststückchen. Jeder, der einmal damit angefangen hat, kommt da nicht mehr heraus! Das ist die moderne Form des Seelenverkaufs!

Kann man seine Seele denn verkaufen?

Helene Kronschewski:

Aber sicher! Derjenige, der sie kauft, ist die Negativseite. Man schließt gewissermaßen einen Pakt mit Mächten, um dadurch selbst zu Macht und Ansehen zu gelangen. Es gibt viele, die ihre Seele verkaufen, um irgendetwas zu bekommen. Sie alle müssen später die Konsequenzen tragen.

Wie sieht der Alltag in Ihrer Praxis aus?

Helene Kronschewski: Urplötzlich klingelt das Telefon und jemand erzählt mir eine haarsträubende Geschichte, die ich zuerst selbst nicht glauben kann.

Im weiteren Verlauf des Gesprächs kristallisieren sich die Problematiken heraus. Und ich muss dann entscheiden, ob es sich um ein geistiges oder irdisches Problem handelt. Sollten es irdische Probleme sein, schicke ich die Leute zu den zuständigen Ärzten und Therapeuten. Sollte es aber ein geistiges Problem sein, befasse ich mich selbst mit dieser Sache.

Zum Beispiel Hausbesetzungen. Verstorbene, die den Weg in die geistige Welt nicht gefunden haben und in dem Haus verweilen und spuken, in welchem sie zu Lebzeiten gelebt haben.

Es kommt sogar sehr häufig vor, dass Menschen urplötzlich versterben, zum Beispiel durch einen Unfall, und nicht begreifen, dass sie tot sind. Viele können es auch nicht akzeptieren! Diese Seelen sind unglaublich irritiert. So, wie im Irdischen die Menschen in einen Schock fallen, weil ein naher Angehöriger stirbt, so fällt auch die Seele in einen Schock. Ich helfe diesen Seelen das Irdische loszulassen und bringe sie auf den geistigen Weg. Der Ablösungsprozess vom Irdischen, um ins Geistige zu gelangen, kann eine Weile dauern.

Sie reden von Seelen. Parapsychologie heißt ja auch Seelenkunde, nicht wahr?

Helene Kronschewski:
Richtig. Es gibt aber nicht nur diese EINE Seele. Seelen können unterschiedlich gepolt sein. Da gibt es die positiv gepolten Seelen, die Frohsinn, Glück, Freude, eben Positives (Lebensfreude) in sich tragen.

Die negativ gepolten Seelen tragen Neid, Missgunst und andere Bösartigkeiten, eben Negatives in sich. Sie kommen von der Negativseite.

Doch die Schwierigsten sind die neutralen Seelen. Diese tragen in sich selbst nichts, sondern tendieren stets zur stärkeren Seite - egal, ob positiv oder negativ. Die Bibel nennt diese Seelen auch die Lauen. Mit solchen Seelen zu arbeiten, ist unheimlich anstrengend.

Bekommen wir bei unserer Geburt eine bestimmte Seele mit?

 

Helene Kronschewski:
Wenn wir zur Welt kommen, haben wir eine gewisse Prägung. Kommt eine Seele aus der Positivseite, besitzt sie eine positive Prägung. Und umgekehrt, kommt eine Seele aus der Negativseite, besitzt sie eine negative Prägung. Dasselbe gilt auch für die neutrale Seele. Aber die Seele hat natürlich stets die Wahl, wie sie sich weiterentwickeln möchte. Ausschlaggebend dafür ist aber auch, was diese Seele im Irdischen erleben und wie sie damit umgehen wird.

Seelen können sich weiterentwickeln?

Helene Kronschewski:
Durchaus. Eine positive Seele kann sich zur Negativseite entwickeln. Oder umgekehrt kann sich eine Negativseele zu einer positiven Seele entwickeln. Seelen können sich frei entscheiden, wo sie hinmöchten.

Was sagen Sie zu diesen sogenannten Seelenverwandtschaften, von denen man neuerdings ständig hört?

Helene Kronschewski:
Der Ausdruck wird oft missbraucht. Die meisten interpretieren eine Seelenverwandtschaft mit Menschen, meist dem Partner, mit dem sie sich großartig verstehen oder zu dem sie sich unwiderstehlich hingezogen fühlen. Richtig ist aber, dass es im Geistigen natürlich Seelenverwandtschaften gibt. Das heißt, in der geistigen Welt gibt es genauso Familien wie in der irdischen Welt. Wenn auf eine Seele ein irdischer Lernprozess wartet, versucht man, diese Seele bei einem geistigen Anverwandten unterzubringen, der bereits im Irdischen weilt.

Sie haben ein Buch zu all diesen und anderen esoterischen Themen geschrieben?

Helene Kronschewski: Ganz recht. Die Welt dahinter

Anliegen meines Buchs ist die klare Beschreibung der Strukturen, Prinzipien und Abläufe der geistigen Welt als Ganzes. Von zentraler Bedeutung sind hierbei die grundlegenden Entwicklungs- und Reifungsprozesse der Seele. Wie können solche Entwicklungen verlaufen, wo liegen Möglichkeiten, aber auch Gefahren? Wo findet die Seele Halt und Unterstützung? Wodurch wird sie eher von ihrem Weg abgebracht?

Das Buch ist nur mehr als E-Book erhältlich.

Vielen Dank, Frau Kronschewski, für dieses besondere Interview!

Für alle, die sich für das Buch Die Welt dahinter interessieren - hier geht's lang: Die Welt dahinter

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